Zertifizierungen

Weiterbildungsinstitutionen, welche die eduQua-Kriterien erfüllen, … zeichnen sich durch ihr hohes, kulturell und institutionell verankertes Qualitätsbewusstsein auf Führungs- und Ausführungsebene aus, … fördern bei den Teilnehmenden den nachhaltigen Lernerfolg und eine hohe Zufriedenheit, … berücksichtigen in ihren Weiterbildungsangeboten die angestrebten Kompetenzen oder Ziele und die Bedürfnisse der Zielgruppen, … stellen eine transparente Information gegenüber Kurssuchenden und Kursteilnehmenden sicher, … bauen ihr Qualitätsmanagement gestützt auf einen Qualitätsregelkreis auf, … formulieren Ziele und Qualitätsansprüche, beurteilen und bewerten deren Erfüllung und entwickeln sich stets weiter, … leben eine ausgeprägte Evaluations- und Feedback-Kultur, … erkennen gesellschaftliche Entwicklungen und bildungspolitische Zusammenhänge und richten ihre Weiterbildungsangebote danach aus, … sichern den wirtschaftlichen Erfolg der Weiterbildungsangebote und gehen als Organisation verantwortungsvoll mit Risiken um.

Quelle /eduQua-2021-norm-d-1 auf alice.ch

Bei der Auswahl der Weiterbildungsinstitution steht das Eduqua-Label für die Erfüllung etablierter Ausbildungsstandards. Hinsichtlich der Instruierenden werden gute andragogische Kenntnisse Kenntnisse vorausgesetzt, was sich unter Anderem in strukturierter Lektionsplanung, didaktisch und methodisch durchdachten Konzepten und methodischem Repertoire positiv bemerkbar macht, genau wie Anforderungen an eine produktive Lernumgebung. Diese und die Weiteren, in der eduqua-Norm enthaltenen Richtlinien  sind Qualitätsgaranten für nachhaltige Schulungsanlässe, besonders in auditierten Institutionen wie Unternehmen oder Behörden.

Der SVEB engagiert sich als nationaler Dachverband seit 1951 für die Interessen der Weiterbildung in der Schweiz. Rund 750 Mitglieder setzen auf den Schweizerischen Verband für Weiterbildung als ihren Interessenverband. Die Mitglieder sind private und staatliche Anbieter, Verbände, innerbetriebliche Weiterbildungsabteilungen sowie Einzelpersonen.

Das Kursformat BLS-AED-SRC-Kompakt konzentriert sich auf die effektive Vermittlung grundlegender Wiederbelebungsmaßnahmen, um die Schulungsbreite zu maximieren. Es fokussiert auf Alarmierung, Selbstschutz, Erstbeurteilung, Herzdruckmassage, Beatmung und Defibrillation mit AED bei Erwachsenen sowie auf Bewusstlosenlagerung.

Das Format BLS-AED-SRC-Komplett zielt auf eine vertiefte Anwendung von BLS-AED-Techniken bei Herzkreislaufstillständen bei Erwachsenen und Kindern ab. Es richtet sich an Fachpersonen und First Responder, die berufsbedingt BLS-Kompetenzen nachweisen müssen, sowie an Personen, die ihre Handlungsfähigkeit in Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall maximieren möchten.

Reanimationssituationen erfordern gezieltes, überlegtes Handeln. Studien zeigen, dass regelmäßiges Training besonders wichtig ist, wenn Fähigkeiten selten genutzt werden. Daher empfiehlt der SRC wiederholte BLS-AED-Kurse, unabhängig von Grund- oder Auffrischungskursen. Die Gültigkeit des Nachweises beträgt zwei Jahre, wobei jährliches, mindestens 30-minütiges Hands-on-Training für Gesundheitspersonal und Ersthelfer angeraten wird. 

Das BLS Quick Sensibilisierungsformat zielt darauf ab, ein breites Bewusstsein für die Dringlichkeit von Kreislaufstillständen zu schaffen und die Bereitschaft zur Alarmierung sowie zur telefonisch angeleiteten Hands-only-CPR und AED-Einsatz zu fördern. Es ist nicht darauf ausgerichtet, Teilnehmer zu höheren Kursstufen zu leiten, sondern richtet sich an ein breites Publikum, einschließlich der Einbindung in den Schulunterricht, um maximale Breitenwirkung zu erzielen.